Das Verholen eines Kaskos von der Schwesterwerft in Kiel nach Rendsburg stellt stets einen wichtigen Meilenstein eines jeden Neubauprojekts dar. Dieses wegweisende Event hat auch im Projekt Black Shark, dessen Konstruktion von verschiedensten Schlüsselmedien stets aufmerksam begleitet wurde, auf ganzer Linie beeindruckt.
Mit Hilfe zweier Schlepper konnte der Kasko das Dock verlassen und um 10:00 Uhr morgens in Richtung Rendsburg aufbrechen. Der Konvoi passierte zunächst die Schleusen und fuhr dann für die Dauer von drei Stunden und mit einer Höchstgeschwindigkeit von acht Knoten über den Nord-Ostsee-Kanal. Mit dem Passieren der Eider erreichte der Konvoi sein Ziel – die hochmodernen Werftanlagen in Rendsburg – um 13:30 Uhr.
Nun geht es in die Ausrüstungsphase. Der mit Spannung erwartete Kasko erhält eine mattschwarze Lackierung, um die Textur der Haut eines Schwarzhais (Carcharhinus obscurus) zu imitieren. Der Aufbau hingegen wird – passend zum Mast – einen sportlichen, metallisch silbernen Look erhalten. Somit ergibt sich ein Design, welches einer Haifischflosse ähnelt. Die dunkle Außenfarbe umhüllt drei Decks, die speziell vom britischen Studio Winch Design entworfen wurden, um den voluminösen 2.080GT der Yacht hervorzuheben.
„Nach der Kiellegung im Februar dieses Jahres freuen wir uns, dass M/Y Black Shark nun in Rendsburg in die nächste Bauphase – die finale Ausrüstungsphase – startet.“ sagt Fadi Pataq, Nobiskrug.