René Stiem und Tolga Furun, beide angehende Konstruktionsmechaniker, präsentierten anhand der Plasma-Brennmaschine und der Verformungspresse den wichtigen Meilenstein des Brennstarts samt Einzelteilfertigung. Sophie-Charlott Hoeft, Schweißer-Auszubildende, empfing den Ministerpräsidenten in einer der großen Schiffbauhallen zur Großblockfertigung. Die Auszubildenden verdeutlichen die tragende Rolle der GERMAN NAVAL YARDS KIEL und der Schwesterunternehmen der deutschen Werftengruppe – NOBISKRUG, LINDENAU und GERMAN NAVAL YARDS Services – als Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Region.
Daniel Günther zeigte sich angesichts dieses Engagements begeistert: „Die Dimensionen der Werft, die Größe der Schiffbauhallen, Docks und eingesetzten Maschinen sind beeindruckend. Übertroffen wird dieser Eindruck nur noch von dem Enthusiasmus, mit dem die jungen Nachwuchskräfte der GERMAN NAVAL YARDS ihr Handwerk erlernen, täglich anwenden und verbessern.“ Außerdem würdigte der Ministerpräsident die Leistungen des Managements: „Hier wurde in den vergangenen zehn Jahren Großartiges geleistet. Mit GERMAN NAVAL YARDS haben wir einen exzellenten Arbeitgeber in der Region. Hier entstehen Produkte, die nicht nur innovativ sind, sondern auch weltweit führend.“ Insbesondere hob Daniel Günther auch die Bedeutung des Marineschiffbaus hervor: „Der heutige Besuch hat eindrucksvoll bewiesen, dass der Bau hochkomplexer Marineschiffe eine deutsche Schlüsseltechnologie ist.“
Ein weiteres Highlight der Werftführung stellte der Besuch der rund 100 m hoch gelegenen Sky Lounge auf dem 900-t-Portalkran der GNYK dar: Mit einem beeindruckenden Rundumblick auf Kiel und seine Förde setzten Herr Kahl und Herr Dr. Brechtefeld die Werftvorstellung fort. Ganz dem Leitsatz folgend „Schiffbau im echten Norden – Motor für Wachstum und Innovation“ wurde dem Politiker hierbei die Komplexität, aber auch die Innovationskraft von Schiffbau sowie seine lokale und nationale Bedeutung verdeutlicht.
„Wir hatten die besondere Gelegenheit, Herrn Günther in unsere Welt des Schiffbaus einzuführen“, sagte Geschäftsführer Holger Kahl im Anschluss an das Treffen. „Wichtig war uns hierbei aufzuzeigen, dass unsere Werftengruppe ein wirtschaftlich wichtiger Stützpfeiler der Region ist – als Arbeitgeber, aber auch in der Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Partnern, Unterauftragnehmern und Zulieferern.“
Alleine in Schleswig-Holstein greifen die drei Werften GERMAN NAVAL YARDS KIEL, NOBISKRUG und LINDENAU auf ein Netzwerk von weit mehr als 200 lokalen Partnern zurück. Deutschlandweit umfasst das Netzwerk sogar über 400 Unterauftragnehmer und Zulieferer. Je nach Projektgröße und Anspruch sind damit tatsächlich bis zu 300 Unternehmen aus Schleswig-Holstein, Deutschland und Europa am Neubau eines einzelnen Schiffes beteiligt.