Evolution der Innovationen

Die Geschichte von NOBISKRUG beginnt offiziell im Jahr 1905. Aber genau genommen startete der Werdegang des Schiffbauers bereits ein paar Jahre zuvor, als mit dem Nord-Ostsee-Kanal die Lebensader der Werft 1895 eröffnet wurde. Heute ist der Kanal eine der meistbefahrenen Wasserstraßen der Welt und NOBISKRUG hat sich zu einer international renommierten Werft, spezialisiert auf den Bau individuell angepasster Luxusyachten, etabliert. Im Verlauf der Firmengeschichte sammelte NOBISKRUG dabei wertvolle Erfahrungen und entwickelte zahlreiche Innovationen, von denen jede bei NOBISKRUG gebaute Superyacht profitiert.

1905

Otto Storck gründet die NOBISKRUG Schiffswerft in Rendsburg.

1905

Der erste Bauauftrag, und damit Baunummer 001, ist für die 18 Mitarbeiter der Werft eine Klappschute für N. C. Ohlsen aus dem dänischen Aalborg.

1930

NOBISKRUGs Segelschoner des Typs „ICH VERDIENE“ werden zum Bestseller. Auf „ANNEMARIE“ folgen weitere Schiffe dieser Art. Viele von den Dreimastern sind noch heute seetauglich.

1935

Der berühmte Zollkreuzer „NETTELBEK“ läuft vom Stapel.

1951

Die Küstenmotorschiffe „WALTRAUD BEHRMANN“ und „CHARLOTTE BOHL“ sind die ersten beiden Neubauten nach dem Ende des 2. Weltkrieges.

1958

Bau des 93,3 m langen Stückgutfrachters „BLEICHEN“. Heutzutage steht dieser als Museumsschiff in Hamburg.

German navy training ship "Deutschland"

1963

NOBISKRUG baut das 138,23 m lange Übungsschiff für die Deutsche Marine „DEUTSCHLAND“ (A59).

1964

NOBISKRUG baut die Autofähren „PRINS BERTIL“, „GUSTAV VASA“, „KRONPRINS CARL GUSTAV“, „MUNSTER“, „INNISFALLEN“ und „PRINS OBERON“. Alle sind heute noch im Einsatz.

1969

NOBISKRUG baut 14 Frachtschiffe des Typen Rendsburg.

1972

Bau der „DEUTSCHLAND“, ein Trajektschiff für die Deutsche Bahn.

1974

NOBISKRUG baut die Auto- und Personenfähren „PETER PAN“ und „NILS HOLGERSSON“ für die Travemünde-Trelleborg Route der TT Line.

1976

Kronprinzessin Sonja von Norwegen tauft die Fähre „KRONPRINS HARALD“ in Rendsburg.

Seabex

1981

Ablieferung der „SEABEX ONE“, ein Taucherbasisschiff, gebaut für den Einsatz in der Nordsee. Das Schwesterschiff „SEAWAY CONDOR“ folgt ein Jahr darauf.

Polarstern

1982

Ablieferung der „POLARSTERN“. Das berühmte deutsche Forschungsschiff ist zugleich auch ein Eisbrecher.

1982

NOBISKRUG entwickelt erste Prototypen geschlossener Rettungsboote. Heutzutage zählen diese zur Standardausrüstung eines jeden Frachtschiffs weltweit.

Westensee

1984

Bau des innovativen Öl- & Schadstoffbekämpfungsschiff „WESTENSEE“ – noch heute im Einsatz.

Cruise ship "Berlin"

1986

Eine wahre Glanzleistung der damaligen Schiffsbaukunst: Die Verlängerung des berühmten Luxuskreuzfahrtschiffes „BERLIN“ um 16,8 m Länge.

1987

Die Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) übernimmt NOBISKRUG.

1994

NOBISKRUG gründet ihre Stahlbausparte. Zu den ersten Arbeitsaufträgen zählen der Einsatz an „MITTELPLATE“ im Wattenmeer sowie an Offshore-Pontons für RWE Dea.

Tatoosh

2000

Die Initialzündung: NOBISKRUG vollendet das erste Superyacht-Neubauprojekt im Jahr 2000. „TATOOSH“ war eine der größten Superyachten ihrer Zeit, ausgestattet mit aufregenden Merkmalen, wie einem Swimmingpool, einem Hubschrauberlandeplatz sowie einem Segelboot-Tender.

2001

Refit der 46 m langen Yacht „ONTARIO“.

2003/2004

Ablieferung der Flusskreuzfahrtschiffe „BOLERO“, „MAXIMA“, „JOHANN STRAUSS“, „ARTISTRY“, „VIKTORIA“ und „POETRY“ (TUI).

2003/2004

Refit der 96 m langen Superyacht „LIMITLESS“

Superyacht building & painting hall

2005

Bau der Superyachthalle. Mit ihren 160 m Länge, 25 m Breite und 23,4 m Durchfahrtshöhe ist sie eine der größten, modernsten vollklimatisierten Schiffbauhallen Europas. In ihr finden bis zu zwei 75 m lange Superyachten Platz.

2005

Refit der 54 m langen Yacht „MARIDOME“.

2006

Ablieferung der „TRIPLE SEVEN“. Bei diesem Neubau nutze NOBISKRUG erstmalig die in-house entwickelte neue Technologie Teile der Aufbauten mit flexibel formbarem GFK, anstelle des marktüblichen Aluminiums herzustellen. Diese vereinfacht den Fertigungsprozess maßgeblich, spart Geld und Zeit und erleichtert auch spätere Wartungsarbeiten an der Yacht. Erst Jahre später etabliert sich GFK zum Standard in der Yacht-Branche.

Siren

2008

Ablieferung der 74 m langen „SIREN“. Sie war die erste Superyacht mit einem hydraulisch faltbaren Helikopterlandeplatz, der auch als Sonnendeck, Tanzfläche oder Bühne genutzt werden kann. Eine weitere Innovation zu dieser Zeit stellten die ausklappbaren Terrassen der Eignerkabine dar, heutzutage ein Standard auf allen Superyachten.

2009 Winner of The World Superyacht Awards

2009

Übernahme von NOBISKRUG durch die international tätige PRIVINVEST Gruppe.

2009

NOBISKRUGs Stahlbauabteilung erhält die herstellerbezogene Produktqualifikation EXC3DB der Deutschen Bundesbahn für die umfangreichen Instandsetzungsarbeiten an der Rendsburger Hochbrücke.

“Jamaica Bay” and “Sycara V”

2010

Ablieferung der Superyachten „JAMAICA BAY“ und „SYCARA V“. „SYCARA V“ konnte unter anderem mit der größten Tendergarage, die zum damaligen Zeitpunkt jemals auf einer Superyacht eingebaut wurde, auftrumpfen.

2011

Übernahme der GERMAN NAVAL YARDS Kiel (vormals HDW Gaarden).

2011

Ablieferung der 73,5 m langen Superyacht „SAPPHIRE“. Unter anderem besticht sie durch ihre spezielle Konstruktionsmethode, wodurch sie zum einen kraftstoffsparend und zum anderen eine maximale Geschwindigkeit von 17 kn erreicht.

2012

Ablieferung der Superyachten „MOGAMBO“ und „FLYING FOX“ und noch zwei weitere Superyachten befinden sich im Bau.

2013

Übernahme der Kieler LINDENAU Schiffswerft.

2013

Ablieferung der 74 m langen „ODESSA II“. Abgesehen von ihrer perfekten Unterhaltungsausstattung (eine Helikopterplattform lässt sich in eine vollausgestattete Showbühne, mit ausgeklügeltem Licht- und Sound-system verwandeln, ein Speiselift von der Küche direkt zum Hauptdeck), bietet das Schiff noch weitere technische Finessen: Eine innovative Wassernebelanlage ist in sämtlichen Markisenstangen auf allen Außenbereichen installiert. Damit wird den Gästen immer eine erfrischende Brise geboten.

2014

Ablieferung einer Umspannplattform für den Offshore-Windpark EnBW Baltic 2.

2015

Ablieferung der Wohnplattform „DanTysk“.

2015

In Verbindung mit den Schwesterwerften GERMAN NAVAL YARDS Kiel und LINDENAU bildet NOBISKRUG die deutsche Werftengruppe GERMAN NAVAL YARDS und eröffnet deren Repräsentanz in Berlin. Mit einem integrierten Management und gemeinsam verwaltet, nutzt die Gruppe die komplementäre Infrastruktur und Fähigkeiten ihrer rund 1000 hochqualifizierten Mitarbeiter.

2017

Ablieferung der 143 m langen „SAILING YACHT A“. Mit rund 143 m Länge (LüA) zählt der in Design als auch technisch wegweisender NOBISKRUG-Neubau zu einer der größten PYC Superyachten weltweit. Die Superyacht besticht neben weiteren innovativen Details durch einzigartige Features, darunter eine Unterwasser-Beobachtungslounge, einen Hybrid-Diesel-Antrieb sowie ein hochmodernes Navigationssystem.

Nobiskrug - ARTEFACT

2020

Die technologisch innovative 80-Meter Hybrid-Superyacht "ARTEFACT" ist mit ihren führenden umweltfreundlichen Merkmalen eine der ersten Yachten, die unter den neuen IMO Tier III Regulierungen zur Minimierung von Emissionen und Umweltbelastungen gebaut wurde. "ARTEFACT" ist die perfekte Kombination aus Kunst und Wissenschaft.

im Bau

"BLACK SHARK" ist ein 77-Meter-Superyacht-Neubauprojekt, welches sich zur Zeit in Rendsburg in der finalen Ausrüstungsphase befindet. Besonders hervorzuheben ist, dass die Superyacht unter den neuen IMO Tier-3-Vorschriften sowie dem Red Ensign Group Yacht Code Teil A gebaut wird.

2021

Übernahme der NOBISKRUG durch die Flensburger-Schiffbau Gesellschaft mbH.

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